Als ich 2006 nach Indien flog,
dachte ich nicht daran ein Buch darüber zu schreiben. Ich wollte auch keinen Guru finden. Mein Sohn hatte mir eine Weltreise geschenkt, um meinen Liebeskummer in ziemlich reifen Jahren zu vergessen. Machen das nicht eigentlich Eltern mit ihren Kindern?
Ich aber wollte nicht in ein paar Monaten um den Planeten herum reisen und entschied mich für zwei Länder: nochmal Afrika, um zu schauen, wo meine Spendengelder geblieben waren. Dann Indien, weil ein Freund sagte: du wirst es entweder hassen oder lieben. Dieser Satz der Gegensätze reizte mich.
Ich blieb dann statt der zwei Monate, die ich mir vorgenommen hatte fast ein halbes Jahr. Und ich hasste Indien und liebte es, wobei die Liebe mit der Zeit überwog. Es war kein anderes Land, sondern ein anderer Planet. Hinterher schrieb ich mein Buch [»] »Prinzen, Parias und wilde Tiere«.
Hier werde ich in loser Folge Videos zeigen, die für mich den Humor, das fast kindliche Vergnügen im Moment, die täglich angewandte Spirtitualität „meiner“ Inder widerspiegeln. Die Alltagsgurus, die nicht im Ashram, sondern auf der Straße leben, wie dieser ungewöhnliche Friseur:
Rajendra Swami: Its happen only in India – share
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